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Mittwoch, 27. Mai 2015

SELBSTERLÖSUNG - Geht doch

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ZWEI SCHAMKULTUREN UND DER MECHANISMUS DER SELBSTERLÖSUNG

Das Konsumentenverhalten operativ auf den Glauben übertragen
Wir sind uns gewohnt, in Konsumentenkategorien den „passenden“ Gottesdienst und die gefühlsmässig „stimmige“ Kirche auszuwählen. Wir gleichen unsere inneren Erwartungen mit dem „Angebot“ ab. Das haben wir von klein auf gelernt. Wir wähnen uns in diesen Momenten als „souveräne“ Konsumenten. Gleichzeitig sind wir ständig auf der Suche nach Vergleichsbildern. Wir überprüfen unsere Erwartungen stetig an inneren Vorbildern. Meistens ist das eine Vergleichsgruppe, das heisst eine Gruppe von Menschen, deren Lebensbedingungen in irgendeiner Weise unseren eigenen ähnlich sind.
Zwei evangelikale Schamkulturen
Ich schildere zwei evangelikale Schamkulturen. Wie definiere ich Scham? Scham entsteht durch Sünde, die verdeckt werden muss. Die Bedeckung geschieht durch eigene Anstrengung. Im einen Fall erfolgt sie innen-gerichtet, im anderen Fall aussen-gerichtet.
Die „pietistische“ Schamkultur richtet sich eher an den eigenen (perfektionistischen) Erwartungen aus. Das heisst, sie prägt eine eigene Messlatte nach innen. Bestimmte Verhaltenskategorien müssen eingehalten werden. Zorn darf beispielsweise nicht gezeigt werden und wird darum unter dem Deckel gehalten. Nach aussen wird der Schein aufrechterhalten. Es entstehen interne Ventile. Zum Beispiel bricht der Zorn innerhalb der eigenen Kernfamilie aus. Die Familienmitglieder sind gehalten, diese Zornausbrüche zu ertragen und nach aussen zu verschleiern. Die Bewältigung dieser Muster erfolgt nach eigenen, nicht besprochenen Regeln. Zum Beispiel: „Wenn ich zornig geworden bin und meine Familie dadurch geschädigt habe, dann muss ich diese Schuld durch Abarbeiten wiedergut machen.“ Oder: „Wenn sie ihren Zorn gegen mich gerichtet hat, darf ich materiell kompensieren.“ Die Reinwaschung erfolgt durch die Einhaltung eines eigenen inneren Prozesses.
Die „neo-evangelikale“ Schamkultur orientiert sich nach aussen. Das bedeutet, dass äussere Bedingungen einen hohen Stellenwert einnehmen. Es geht um Kleidung und Auftreten. Frisur, Bekleidung, Schuhe sowie andere Lebensstilmerkmale (Umgangston, Urlaub, Wohnform) werden der Vergleichsgruppe angepasst. Etwas gilt als „uncool“ oder „cool“. „Cool“ ist zum Beispiel eine bestimmte Art von Frisur. Niemand spricht darüber. In kürzester Zeit gleichen sich alle an die geltende Norm an. Das heisst, es wird Zeit und Geld investiert, um sich den dominanten Lebensstilmerkmalen anzupassen.
Unterschiedliche Wege, gleiches Resultat
Auffällig ist, dass beide Gruppen vom Resultat her hohe Ähnlichkeit aufweisen: Beide sind nämlich unter selbst aufgestellten Regeln gefangen gehalten. (herv.von   wdbso)
  durch Sie orientieren sich an der Messlatte der eigenen Subkultur. Beschämung entsteht durch das Abweichen von dieser Messlatte; Entlastung wird durch die Rückkehr zu den geltenden Normen erreicht.
Die pietistische Schamkultur lebt von der Miterlösung: Jesu Blut nimmt unsere Schuld weg. Dazu braucht es jedoch unseren „schwachen Glauben“. Wir trösten uns damit, dass wir schwach sind (und eigentlich nicht sündig).
Die neo-evangelikale Schamkultur lebt ebenfalls von Miterlösung. Das Leben in der Gemeinschaft wird durch Anpassung an bestimmte Lebensstilmerkmale erkauft. Diese Regeln sind ebenso eisern wie in der ersten Subkultur. Man gehört nicht dazu, wenn man sich diesen Regeln nicht unterwirft.
Die gemeinsame Ursache: Der Stellenwert von Gott und Mensch
Es gibt meines Erachtens einen tieferen gemeinsamen Grund für diesen Mechanismus. Es hat damit zu tun, welchen Platz wir Gott und dem Menschen einräumen.(herv.von   wdbso) Beide Subkulturen leben vom Dogma, dass der Mensch nicht gänzlich tot ist, sondern an seiner Erlösung mitwirkt. Gelebt – und manchmal auch bekannt – braucht es das Zusammenwirken von Gott und Mensch. Am deutlichsten wird dies in der Heiligung, also der Ausrichtung von Denken und Leben auf den Erlöser, sichtbar. Es wird zwar die Erlösung als Schwellen-Erfahrung (zum Beispiel durch ein Übergabegebet) gelehrt, doch das weitere Leben hängt von der eigenen Kraft ab. Heilig zu sein bedeutet in der Konsequenz, sich an den Idealen der Subkultur auszurichten.
Die Nichthinterfragte, in das Verständnis der Bibel hinein getragene Vorannahme lautet: Gott kommt in dein Leben, indem er das schwache Feuer zu einem starken Feuer entfacht. Weshalb wollen wir nicht einsehen, dass wir gänzlich tot sind? Dass der Retter von ausserhalb kommen muss? Dass er von außen her die Erlösung bewerkstelligt und auch sämtliche Werke zu seinem Wohlgefallen bewirkt? Es stellt uns in eine unangenehme Position. Wir verlieren den Status des souveränen Konsumenten. Wir können nicht mehr selbst bestimmen, was uns passt und was nicht. Wir stehen auch Gott gegenüber nicht mehr als Prüfende da, sondern als Bettler. Er steht nicht mehr in unserer Schuld, uns das zu geben, was wir von ihm erwarten.
Am deutlichsten wird dies an einer Grundannahme bezüglich des menschlichen Wertes: Gott muss mich einfach mögen. Er muss mich erlösen wollen. Es ist unangenehm, mich in einer ganz anderen Position zu erkennen: Es ist reine Gnade, wenn er uns erlöst. Es hat nichts mit uns selbst zu tun. Es ist sein souveränes Wirken. Dies wirft uns zu 100 % auf sein Wohlgefallen zurück.
Dieses Selbstverständnis hat eine wundervolle Kehrseite. Wenn Gott jemand vom Tod ins Leben ruft, ihn bekehrt und neues Leben einhaucht, dann steht er zu 100 % auf der Grundlage seiner freien Gnade. Er ist begnadigter Sünder. Wenn er fällt, dann fällt er zu 100 % auf seine Gnade. Seine Beschämung muss er nicht abarbeiten. Sie wird durch das Werk von Jesus bedeckt. Er muss seine Schuld weder verstecken noch in der Gemeinschaft abarbeiten. Dies befreit ihn von der Last selbst auferlegter Gesetze, um für IHN zu leben!

Dienstag, 19. Mai 2015

Behindertes Kind? Down Syndrom - Trisomie 21

Down Syndrom - Trisomie 21

Down Syndrom
Als Down-Syndrom oder Trisomie 21 bezeichnet man eine Chromosomenanomalie beim Menschen. Mit der Pränataldiagnostik lässt sich feststellen, ob ein Kind Trisomie 21 hat oder nicht. Eindeutige Diagnosen sind aber nur durch eine Untersuchung der Chromosomen selbst möglich, die einen nicht ungefährlichen Eingriff bedeutet
Abtreibungen werden nach der Diagnose Down Syndrom auch noch nach der 24. Schwangerschaftswoche vorgenommen (Spätabtreibungen). 
Bild von http://www.behinderte-kinder.de/ichwill/ich%20will.htm
Zehn Prozent der Diagnosen erweisen sich im Nachhinein als falsch. Viele Kinder werden aufgrund einer falschen Diagnose abgetrieben. Nur eines von 1000 Kindern mit Down-Syndrom wird bewusst und gewollt auf die Welt gebracht.


Infos:
Deutsches Down-Syndrom Info-Center Hammerhöhe 3
91207 Lauf a. d. Pegnitz
Tel. 09123/982121
http://www.ds-infocenter.de/ 

mehr mehrmehr mehrmehr mehrmehr mehr ~> http://www.behinderte-kinder.de/ichwill/ich%20will.htm

Essbare Städte Guten Appetit ! Urban Gardening


"Nein, es war nicht die Idee irgendwelcher Imageberater. Nicht das Touristenamt oder eine Wirtschaftsförderagentur, sondern Kosack und einige Mitstreiter hatten beschlossen, ihre Stadt als einen Kulturraum der anderen Art zu erproben: als Ort des Blühens, Pflückens, Schmeckens. Nicht einmal einen Ratsbeschluss gab es dafür, sie wollten sich nicht durch ein langes Wenn und Aber abhalten lassen, sie schritten zur Tat. Als die ersten Pläne bekannt wurden, an einem 1. April, dachten viele Andernacher an einen schlechten Scherz."http://www.zeit.de/2013/36/urban-gardening-essbare-stadt

Essbare Städte von http://www.essbare-stadt-minden.de/wissenswertes/links-essbare-stadte/


«ESSBARE STÄDTE» IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND DER SCHWEIZ 

Auch Halle Glaucha gibt es ein Essbare Stadt-ProjektEine Übersicht der Städte, Stadtteile und Gemeinden im deutschsprachigen Raum, die nach unseren Netzrecherchen ein oder mehrere Gemeinschaftsgärten nach dem Modell der «Essbaren Stadt» haben.
An über 70 anderen Orten in Deutschland ist die Idee der ‘Stadtgärten zum kostenlosen Selbstbedienen’ geplant oder öffentlich vorgeschlagen worden.

Deutschland (39)

BADEN-WÜRTTEMBERG (7)





Montag, 18. Mai 2015

Was darf ein Kinderlied? ~

Was darf ein Kinderlied?

– Ein Text von Matthias Meyer-Göllner –
Was darf ein Kinderlied?
Was darf ein Kinderlied?
Primetime im ZTV. Im hoch quotierten „Kinderliterarischen Quartett“ mit drei führenden Kinderliteraturkritikern der deutschen Medienlandschaft nebst einer Kinderliedermacherin aus der Szene wird diese Frage anhand der aktuellen Neuerscheinungen im Bereich Kindermusik diskutiert.
Am Beispiel eines gerade erschienenen Albums („Hoch auf dem gelben Wagen“) mit Volks- und Kinderliedklassikern interpretiert von aktuellen und vor allem nicht mehr ganz so aktuellen deutschen Popstars weist Heribert P. Saidenstrohm (Freiberger Originale Zeitung) nach, dass die alten Songs immer noch hochaktuell sind und auch heutigen Kindern viel zu geben haben.
Rieke Marker vom Deutschfunkradio Kinder bezweifelt allerdings, dass Kinder heute so unbedingt „beim Schwager vorn“ sitzen wollen, damit hätte sich doch schon Walter Scheel eher an die Großeltern gewendet. Und nur weil das jetzt Bushido sänge, würde es dadurch kein Stück mehr zu einem Teil der aktuellen Lebenswelt der Kinder. Sie bevorzugt die neue CD „Fick dich sagt man nicht!“ von der Kinderrockband „Die Rabauken“ aus Düsseldorf.
(fui!

WasDerBürgerSoLie)


Hier würden die letzten Tabus der Kindheit zu Fall gebracht und das gefiele den Kindern und auch sie finde das erfrischend.
Sie müsse aber aufpassen, dass sie mit den letzten Tabus nicht auch die gesamte Kindheit zum Verschwinden brächte, findet wiederum Jan Staniskowski (Sibylle). Es sei nun mal ein Schonraum, auf den sich alle, die in diesem Bereich arbeiten würden, bezögen. Deshalb begrüßt er es, wenn Kinderlieder diesen Schonraum respektieren. Der Magdeburger Liedermacher „Butzi“ erscheint ihm dabei nahezu genial, wenn er singt: „Hast so viele Fragen den ganzen Tag gestellt und guckst, als willst du sagen: Erklär mir diese Welt!“ Mit seiner neuen Produktion „Hallo du, ich hör dir zu“ hat sich Hans-Georg Butzenmacher (alias „Butzi“) einfühlsam auf den Weg gemacht in die emotionale Erlebniswelt gerade jüngerer Kinder.  weiter lesen auf  https://www.kinderlieder-magazin.de/was-darf-ein-kinderlied/

Freitag, 15. Mai 2015

Kirchentag 2015: messianisch-jüdischen Missionswerk „Beit Sar Shalom“ kein Auftritt mit eigenem Stand!

http://www.theologiestudierende.de/2013/05/24/die-messianischen-juden-und-der-kirchentag/  schreibt dazu:  

"Während des Kirchentags in Hamburg verbreitete sich in evangelikalen Kreisen die Nachricht, dass auf dem DEKT dem messianisch-jüdischen Missionswerk „Beit Sar Shalom“ ein Auftritt mit eigenem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten von der Leitung des Kirchentags verwehrt worden war. (Eigentlich ist das keine richtige Nachricht, da messianisch-jüdischen Gemeinden in den letzten Jahren nie das Standrecht auf dem Kirchentag eingeräumt worden war.)
Zur Begründung gab die Generalsekretärin des Kirchentags, Ellen Ueberschär, gegenüber der Nachrichtenagentur idea an, dass am Kirchentag nur Organisationen teilnehmen dürften, die dialogorientiert seien und andere nicht verletzten. Schon im Jahr 1999 habe das Kirchentagspräsidium beschlossen, dass eine Teilnahme von jüdisch-messianischen Gruppen nicht gestattet werden würde." hier weiter lesen

Stuttgart: Judenchristen können sich am Evangelischen Kirchentag 2015 beteiligen


Am Deutschen Evangelischen Kirchentag 2015 in Stuttgart kann sich die messianisch-jüdische Bewegung beteiligen. Ihre Mitglieder sind Juden, die an Christus als den im Alten Testament angekündigten Erlöser des Volkes Israel glauben. 
Sie verstehen sich als Teil des jüdischen Volkes und seiner Traditionen und nennen sich daher “messianische Juden”.
Beim nächsten Großtreffen des deutschen Protestantismus werden sie die Möglichkeit haben, in fairen Gesprächen ihre Meinung darzustellen und ihr Glaubenszeugnis zu zeigen, sagte der württembergische evang. Landesbischof Frank Otfried July am 5. Juli vor der in Stuttgart tagenden Landessynode.
Nachdem Mitarbeiter des Kirchentags das Programm vorgestellt hatten, betonte der Bischof:„Messianische Juden haben Platz und Stimme auf dem Kirchentag. Darauf kommt es an.“
Damit widersprach July einem Beschluß des Kirchentagspräsidiums, wonach „messianische Gruppen nicht zur aktiven Mitwirkung zugelassen“ werden. Davon ist insbesondere der Evangeliumsdienst für Israel (EDI) betroffen, der messianisch-jüdische Gemeinden in Deutschland unterstützt.
Der Kirchentag wirft ihnen vor, durch missionarische Aktivitäten unter Juden den christlich-jüdischen Dialog zu gefährden.
Landesbischof July zufolge richtet sich der Kirchentagsbeschluss vor allem gegen ihre Mitwirkung auf dem „Markt der Möglichkeiten“. Über die Berechtigung dieser Haltung könne man unterschiedlicher Meinung sein, da es auf dem „Markt der Möglichkeiten“ eine große Bandbreite sehr unterschiedlich ausgerichteter Organisationen gebe, so July.

Von http://trimum.de/start/2015/termine-13912/13912

2015 - Die Vielfalt feiern!

Termine

4. Juni 2015 /// Deutscher Evangelischer Kirchentag Stuttgart /// Zentrum Kirchenmusik (Zelthalle 15, Kunstrasenplatz, Mercedesstraße) /// 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Kirchentag (1): Musikalischer Trialog

Lieder für Juden, Christen und Muslime

Was kann man miteinander singen (und was besser nicht), wenn Juden und Christen im Ramadan zum Fastenbrechen eingeladen sind? Wenn muslimische Gäste an einer Adventsfeier teilnehmen? Was singt man bei einer gemischtreligiösen Hochzeit? Und was im Altenheim, wenn man es dort plötzlich mit einer türkischstämmigen Klientel zu tun hat?
Vier Jahre lang hat ein Team aus jüdischen, christlichen und muslimischen Musikerinnen und Musikern, Religionspädagogen und Theologen, Kantoren und Komponisten im Rahmen des Stuttgarter Projektes »Trimum« neue Konzepte des interreligiösen Singens entwickelt.
Die wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit werden in dieser Veranstaltung praxisorientiert aufbereitet. In mehreren Gesprächsetappen berichten die Trimum-Akteure aus ihren Erfahrungen und stehen dem Publikum Rede und Antwort. Zwischen diesen Gesprächsteilen wird miteiander gesungen - hebräisch und arabisch, türkisch und »trialogisch«. Ein lebendiger und praxisnaher Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten einer interreligiösen Begegnung mit musikalischen Mitteln.
Es wirken mit:
Nikola David, Ahmet Gül, Assaf Levitin, Saad Thamir, Alon Wallach und viele andere.
Moderation:
Bernhard König und Brigitte Rauscher
WasDerBürgerSoLiest

Mittwoch, 13. Mai 2015

Schauspieler Oliver Korittke rastet aus. Nicht zufrieden mit Werbeplakat

Promis habens nicht immer leicht.  Wir kennen die Videos wo  Tarantino durchdreht oder wie der  Kinski mit seinen Mitarbeitern nicht pfleglich umgeht. Der Schauspieler Oliver Korittke ist bei einer Presseveranstaltung nun auch ausgerastet . Anscheinend war er mit dem Werbeplakat auf dem er abgebildet wird alles andere als zufrieden?







Buch an die Römischen Christen: Kapitel 7
18 Ich weiß wohl, dass in mir nichts Gutes wohnt. Deshalb werde ich niemals das Gute tun können, so sehr ich mich auch darum bemühe. 
19 Ich will immer wieder Gutes tun und tue doch das Schlechte; ich verabscheue das Böse, aber ich tue es dennoch. 
20 Wenn ich also immer wieder gegen meine Absicht handle, dann ist klar: Nicht ich selbst bestimme über mich, sondern die Sünde in mir verführt mich zu allem Bösen. 
21 Ich mache immer wieder dieselbe Erfahrung: Das Gute will ich tun, aber ich tue das Böse. 
22 Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als Gottes Gesetz zu erfüllen. 
23 Dennoch handle ich nach einem anderen Gesetz, das in mir wohnt. Dieses Gesetz kämpft gegen das, was ich innerlich als richtig erkannt habe, und macht mich zu seinem Gefangenen. Es ist das Gesetz der Sünde, das mein Handeln bestimmt. 
24 Ich unglückseliger Mensch! Wer wird mich jemals aus dieser Gefangenschaft2 befreien? 
25 Gott sei Dank! Durch unseren Herrn Jesus Christus bin ich bereits befreit. So befinde ich mich in einem Zwiespalt: Mit meinem Denken und Sehnen folge ich zwar dem Gesetz Gottes, mit meinen Taten aber dem Gesetz der Sünde.