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Freitag, 15. Mai 2015

Kirchentag 2015: messianisch-jüdischen Missionswerk „Beit Sar Shalom“ kein Auftritt mit eigenem Stand!

http://www.theologiestudierende.de/2013/05/24/die-messianischen-juden-und-der-kirchentag/  schreibt dazu:  

"Während des Kirchentags in Hamburg verbreitete sich in evangelikalen Kreisen die Nachricht, dass auf dem DEKT dem messianisch-jüdischen Missionswerk „Beit Sar Shalom“ ein Auftritt mit eigenem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten von der Leitung des Kirchentags verwehrt worden war. (Eigentlich ist das keine richtige Nachricht, da messianisch-jüdischen Gemeinden in den letzten Jahren nie das Standrecht auf dem Kirchentag eingeräumt worden war.)
Zur Begründung gab die Generalsekretärin des Kirchentags, Ellen Ueberschär, gegenüber der Nachrichtenagentur idea an, dass am Kirchentag nur Organisationen teilnehmen dürften, die dialogorientiert seien und andere nicht verletzten. Schon im Jahr 1999 habe das Kirchentagspräsidium beschlossen, dass eine Teilnahme von jüdisch-messianischen Gruppen nicht gestattet werden würde." hier weiter lesen

Stuttgart: Judenchristen können sich am Evangelischen Kirchentag 2015 beteiligen


Am Deutschen Evangelischen Kirchentag 2015 in Stuttgart kann sich die messianisch-jüdische Bewegung beteiligen. Ihre Mitglieder sind Juden, die an Christus als den im Alten Testament angekündigten Erlöser des Volkes Israel glauben. 
Sie verstehen sich als Teil des jüdischen Volkes und seiner Traditionen und nennen sich daher “messianische Juden”.
Beim nächsten Großtreffen des deutschen Protestantismus werden sie die Möglichkeit haben, in fairen Gesprächen ihre Meinung darzustellen und ihr Glaubenszeugnis zu zeigen, sagte der württembergische evang. Landesbischof Frank Otfried July am 5. Juli vor der in Stuttgart tagenden Landessynode.
Nachdem Mitarbeiter des Kirchentags das Programm vorgestellt hatten, betonte der Bischof:„Messianische Juden haben Platz und Stimme auf dem Kirchentag. Darauf kommt es an.“
Damit widersprach July einem Beschluß des Kirchentagspräsidiums, wonach „messianische Gruppen nicht zur aktiven Mitwirkung zugelassen“ werden. Davon ist insbesondere der Evangeliumsdienst für Israel (EDI) betroffen, der messianisch-jüdische Gemeinden in Deutschland unterstützt.
Der Kirchentag wirft ihnen vor, durch missionarische Aktivitäten unter Juden den christlich-jüdischen Dialog zu gefährden.
Landesbischof July zufolge richtet sich der Kirchentagsbeschluss vor allem gegen ihre Mitwirkung auf dem „Markt der Möglichkeiten“. Über die Berechtigung dieser Haltung könne man unterschiedlicher Meinung sein, da es auf dem „Markt der Möglichkeiten“ eine große Bandbreite sehr unterschiedlich ausgerichteter Organisationen gebe, so July.

Von http://trimum.de/start/2015/termine-13912/13912

2015 - Die Vielfalt feiern!

Termine

4. Juni 2015 /// Deutscher Evangelischer Kirchentag Stuttgart /// Zentrum Kirchenmusik (Zelthalle 15, Kunstrasenplatz, Mercedesstraße) /// 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Kirchentag (1): Musikalischer Trialog

Lieder für Juden, Christen und Muslime

Was kann man miteinander singen (und was besser nicht), wenn Juden und Christen im Ramadan zum Fastenbrechen eingeladen sind? Wenn muslimische Gäste an einer Adventsfeier teilnehmen? Was singt man bei einer gemischtreligiösen Hochzeit? Und was im Altenheim, wenn man es dort plötzlich mit einer türkischstämmigen Klientel zu tun hat?
Vier Jahre lang hat ein Team aus jüdischen, christlichen und muslimischen Musikerinnen und Musikern, Religionspädagogen und Theologen, Kantoren und Komponisten im Rahmen des Stuttgarter Projektes »Trimum« neue Konzepte des interreligiösen Singens entwickelt.
Die wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit werden in dieser Veranstaltung praxisorientiert aufbereitet. In mehreren Gesprächsetappen berichten die Trimum-Akteure aus ihren Erfahrungen und stehen dem Publikum Rede und Antwort. Zwischen diesen Gesprächsteilen wird miteiander gesungen - hebräisch und arabisch, türkisch und »trialogisch«. Ein lebendiger und praxisnaher Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten einer interreligiösen Begegnung mit musikalischen Mitteln.
Es wirken mit:
Nikola David, Ahmet Gül, Assaf Levitin, Saad Thamir, Alon Wallach und viele andere.
Moderation:
Bernhard König und Brigitte Rauscher
WasDerBürgerSoLiest

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