Bildquelle: Amazon
Der Online-Händler Amazon kämpft gegen sogenannte Fake-Shops. Fiktive Händler bieten auf Amazon Waren zu Dumpingpreisen an. Allerdings haben die Fake-Shops kein Interesse daran, ein Geschäft abzuwickeln, sie besitzen die Waren noch nicht einmal. Die Betrüger wollen nur an Ihr Geld, warnt das LKA Niedersachen. Zehntausende Kunden sind schon auf den Betrug hereingefallen.
Und so läuft die Betrugsmasche ab: Kunden werden aufgefordert, die Bestellung nicht über das Amazon-Konto, sondern direkt über den Händler per Vorkassen abzuwickeln. In der Regel müssen Kreditkartendaten bei Bezahldiensten wie Paypal, Western Union oder Paysafe angegeben werden.
Und schon sitzen Sie in der Falle. Der falsche Händler storniert die Bestellung, das Geld ist weg, die bestellt Ware kommt nie beim Käufer an. Amazon haftet in diesen Fällen nicht. Die „A-bis-Z-Garantie“ gilt nur bei Bezahlung über die Amazon Webseite.
Amazon kennt das Problem
Bei Amazon gibt es mittlerweile immer mehr dieser Fake-Shops. Ralf Kleber, der Deutschland-Chef des Online-Händlers sagte der „Süddeutschen Zeitung“:
Wir nehmen das Thema ernst und beschützen unsere Kunden und Händler.
Das ist allerdings schwer möglich. Im Jahr 2015 registrierte das Bundeskriminalamt mehr als 74.000 Fälle von Warenbetrug im Internet.
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