Das bemerkenswerteste ist,
Gebrauch von Bezeichnungen ohne christlichem Bezug
- Im deutschen Schrifttum der verschiedenen Religionen, besonders des Judentums, ist v. d. Z. die gebräuchliche Bezeichnung von Zeiten vor der Zeitenwende. In der Deutschen Demokratischen Republik waren v. u. Z. und (n. )u. Z. die Standardformulierung.
- Christen verwenden Bezeichnung ohne christlichem Bezug gelegentlich, wenn es um die Geburt Jesu Christi selbst geht, um ein Paradoxon zu vermeiden. Da dasGeburtsjahr Jesu Christi nicht mit dem Beginn der Zeitrechnung zusammenfällt, können durch den Gebrauch des Kürzels v. d. Z. paradoxe Aussagen, wie „Jesus Christus wurde um 6 v. Chr. geboren.“, vermieden werden und stattdessen exakter durch „Jesus Christus wurde um 6 v. d. Z. geboren.“ formuliert werden.
- Die Alte Kirche verfügte noch nicht über eine eigene Zeitrechnung, sondern verwendete die damals üblichen Jahreszählungen. Eine davon, die Ära Diokletians, wird unter dem Namen "Ära der Märtyrer" (Anno Martyrum) noch immer von der Koptischen Kirche verwendet.
- Die Jüdische Ära zählt die Jahre Anno Mundi, also ab der Erschaffung der Welt. Dies war auch in den Ostkirchen üblich. mehr von https://de.wikipedia.org/wiki/V._Chr.#Gebrauch_von_Bezeichnungen_ohne_christlichem_Bezug
Jüdischer Kalender
Jüdische Zeitrechnung
Die jüdische Zeitrechnung beginnt mit der Erschaffung der Welt, die nach rabbinischer Tradition auf das Jahr 3761 v. Chr. festgelegt wird. So beginnt z. B. im Herbst 1999 am 1. Tischri das Jahr 5760 (Rosch ha Schana 11/12, September).
Das jüdische Jahr ist ein Lunisolarjahr, das auf den Mondphasen (Monate) und dem Sonnenzyklus (Jahre) basiert. Das Jahr hat normalerweise 12 Monate. Die Monate beginnen mit dem Neumond und haben 29 oder 30 Tage. In fast jedem Monat fallen bestimmte Fest-, Fast- und Gedenktage.
Das regelmäßige Jahr umfasst 354 Tage. Um die Differenz von ca. 11 Tagen zum Sonnenjahr (365,25 Tage) auszugleichen, wird siebenmal in 19 Jahren (1., 3., 6., 8., 11., 14., 17. und 19. Jahr) ein 13. Schaltmonat eingefügt, der sogenannte ADAR SCHENI. Auf hebräisch heißt ein solches Jahr "schwangeres Jahr" oder SCHANA ME'UBBERET.
Im Gegensatz zum christlichen Kalender beginnt der Tag im jüdischen Kalender nicht um Mitternacht sondern bei Sonnenuntergang, d.h.: Wenn ein Kind nach dem christlichen Kalender am Donnerstag den 1. Januar 1981 um 22 Uhr geboren wurde, wurde es nach dem jüdischen Kalender am Freitag den 26. Tewet 5741 geboren.
Der versetzte Tagesanfang (Sonnenuntergang => Mitternacht) stützt sich auf das System des ersten Buches Mose. Am Ende jedes Schöpfungstages heißt es in der Bibel: "Und G"tt sah, das es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der nächste Tag." Im dritten Buch Mose heißt es: "... am Abend sollt ihr diesen Ruhetag halten, von Abend bis wieder zum Abend." Wenn man sich an diese Regeln hält, fangen die 24 Stunden eines Tages nach Sonnenuntergang an und enden demnach bei Sonnenuntergang des nächsten Tages.
Im jüdischen Kalender haben die Monate Ijar, Tamus, Elul, Tewet, Adar immer 29 Tage, die Monate Nissan, Siwan, Aw, Tischri und Schewat immer 30 Tage. Cheschwan und Kislew sind "Schaltmonate"; sie können 29 oder 30 Tage haben. Die Tageszahl dieser beiden Monate hängt immer von der jeweiligen Erfordernissen ab. Sollte ein Schaltjahr nötig sein, wird ein zweiter "Adar" eingefügt. Das heißt: Das Schaltjahr hat dann 13 Monate.
Im Gegensatz zu der Annahme, dass das jüdische Jahr mit dem Monat Tischri anfängt (Rosch Ha-Schana = Neujahr), fängt das jüdische Jahr mit dem Monat Nissan an. Das liegt daran, dass in diesem Monat der Auszug aus Ägypten stattfand. mehr von http://www.jgd.de/judentum/zeitrechnung
Das jüdische Jahr ist ein Lunisolarjahr, das auf den Mondphasen (Monate) und dem Sonnenzyklus (Jahre) basiert. Das Jahr hat normalerweise 12 Monate. Die Monate beginnen mit dem Neumond und haben 29 oder 30 Tage. In fast jedem Monat fallen bestimmte Fest-, Fast- und Gedenktage.
Das regelmäßige Jahr umfasst 354 Tage. Um die Differenz von ca. 11 Tagen zum Sonnenjahr (365,25 Tage) auszugleichen, wird siebenmal in 19 Jahren (1., 3., 6., 8., 11., 14., 17. und 19. Jahr) ein 13. Schaltmonat eingefügt, der sogenannte ADAR SCHENI. Auf hebräisch heißt ein solches Jahr "schwangeres Jahr" oder SCHANA ME'UBBERET.
Im Gegensatz zum christlichen Kalender beginnt der Tag im jüdischen Kalender nicht um Mitternacht sondern bei Sonnenuntergang, d.h.: Wenn ein Kind nach dem christlichen Kalender am Donnerstag den 1. Januar 1981 um 22 Uhr geboren wurde, wurde es nach dem jüdischen Kalender am Freitag den 26. Tewet 5741 geboren.
Der versetzte Tagesanfang (Sonnenuntergang => Mitternacht) stützt sich auf das System des ersten Buches Mose. Am Ende jedes Schöpfungstages heißt es in der Bibel: "Und G"tt sah, das es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der nächste Tag." Im dritten Buch Mose heißt es: "... am Abend sollt ihr diesen Ruhetag halten, von Abend bis wieder zum Abend." Wenn man sich an diese Regeln hält, fangen die 24 Stunden eines Tages nach Sonnenuntergang an und enden demnach bei Sonnenuntergang des nächsten Tages.
Im jüdischen Kalender haben die Monate Ijar, Tamus, Elul, Tewet, Adar immer 29 Tage, die Monate Nissan, Siwan, Aw, Tischri und Schewat immer 30 Tage. Cheschwan und Kislew sind "Schaltmonate"; sie können 29 oder 30 Tage haben. Die Tageszahl dieser beiden Monate hängt immer von der jeweiligen Erfordernissen ab. Sollte ein Schaltjahr nötig sein, wird ein zweiter "Adar" eingefügt. Das heißt: Das Schaltjahr hat dann 13 Monate.
Im Gegensatz zu der Annahme, dass das jüdische Jahr mit dem Monat Tischri anfängt (Rosch Ha-Schana = Neujahr), fängt das jüdische Jahr mit dem Monat Nissan an. Das liegt daran, dass in diesem Monat der Auszug aus Ägypten stattfand. mehr von http://www.jgd.de/judentum/zeitrechnung
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