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Mittwoch, 18. März 2015

DAS MÄDCHEN HIRUT

Äthiopien, 1996. Die Anwältin Meaza Ashenafi (Meron Getnet) arbeitet ohne Unterlass und hat gerade eine Organisation gegründet, um mittellosen Frauen und Kindern in Not kostenlosen Rechtsbeistand zu gewähren. Als engagierte Frauenrechtlerin steht sie bereits unter dem Radar der Regierung, doch mit ihrem neuen Fall wagt sie sich auf besonders gefährliches Terrain: Die 14-jährige Hirut Assefa (Tizita Hagere) wurde auf dem Heimweg von der Schule von einem älteren Mann, der sie heiraten wollte, entführt und vergewaltigt.
Hirut gelang die Flucht, doch erschießt dabei in Notwehr ihren Peiniger. Nun steht sie unter Mordanklage, ihr droht die Todesstrafe. Denn auf dem Land gilt in Äthiopien nach wie vor die Tradition der „Telefa“, der Entführung zum Zweck der Eheschließung. Ein harter Prozess steht den beiden mutigen Frauen bevor, die sich gegen jahrhundertealte Traditionen und Glaubenssätze stellen müssen.
 Es kommt nicht allzu oft vor, dass es ein Film aus Afrika bei uns in die Kinos schafft. Dabei gibt es natürlich gerade von diesem gebeutelten Kontinent unzählige Geschichten zu erzählen. Wie zum Beispiel die des Mädchens Hirut. Eine 14-Jährige, die wegen Mordes vor Gericht steht. 1996 hat dieser Fall in Äthiopien für Aufsehen gesorgt. Und der äthiopische Regisseur Zeresenay Mehari hat einen spannenden Film darüber gedreht. 

Das Mädchen Hirut

Genre:
Drama
Produktionsjahr:
2014
Produktionsland:
Äthiopien/USA
Zusatzinfo:
mit Meron Getnet, Tizita Hagere, Haregewine Assefa
Veröffentlichungsdatum:
2014
Regie:
Zeresenay Berhane Mehari
Länge:
99 min.
FSK:
ab 12 Jahre
Kinostart:
12. März 2015
 
 
 Erklärendes zu Inhalt der Geschichte 
http://ijm-deutschland.de/
 
 
 
 

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