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Samstag, 2. April 2016

Blackfacing ~Was ist BlackFaceing? Und was hat das mit dem SV zu tun? THEMEN: Rassismus

Zitat vonBlackface von Wiki


Reproduktion eines Minstrel-Show-Plakats aus dem Jahre 1900. Es zeigt die Verwandlung von „weiß“ nach „schwarz“.
"Blackface ist eine Theater- und Unterhaltungsmaskerade, die in den Minstrel Shows des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten entstand. Dabei malten sich weiße Darsteller das Gesicht dunkel an und spielten einen Schwarzen. Zu den bekanntesten Blackface-Darstellern gehörten Joel SweeneyAl JolsonEmmett Miller und Eddie Cantor."



Wie ein Kreisligist auf einen rassistischen Übergriff reagierte

»Die Hautfarbe spielt keine Rolle«

Wie 11freunde einer kreisliga-auf-einen-rassistischen-uebergriff-reagierten

Am Samstag wurde ein sudanesischer Spieler des Deinster SV von Rassisten angegriffen. Am Dienstag bekundeten seine Mitspieler mit einem besonderen Facebook-Post ihre Solidarität – das Echo war gewaltig.
VERÖFFENTLICHT: 31.03.2016
Foto:Deinster Sv/Facebook
TEXT: 

Konstantin Westenhoff
THEMEN: Rassismus
PERSONEN: Julian Dubbels
LÄNDER: Deutschand
Emad hatte uns in der Nacht des Übergriffs per SMS mitgeteilt, dass er aus der Mannschaft austrete und kein Fußball mehr spielen wolle. Das wollten wir auf keinen Fall so hinnehmen. Wir haben ihm deutlich gemacht, dass er unbedingt bei uns bleiben solle, weil wir seine Art mögen und er uns jede Menge Spaß bereitet. Wir wollten signalisieren, dass wir hinter ihm stehen. 

Dies taten Sie, indem Sie ein besonderes Bild auf Facebook posteten.
Wir hatten am Montag ein Nachholspiel in der Liga. Nach dem Spiel saßen wir draußen und überlegten, was wir nun als Mannschaft machen könnten. Daraufhin meinte unser Trainer, dass es eine gute Sache wäre, wenn wir uns auf dem Mannschaftsfoto alle schwarz anmalen lassen würden – als Zeichen der Solidarität. Wir wollen zeigen, dass uns die Hautfarbe eines Menschen komplett egal ist und uns klar gegen Rassismus bekennen. 

Das Prinzip des Gesichtfärbens nennt sich »Blackfacing« und wird oft auch als Diskriminierung verstanden. In Ihrem Fall war es aber das Gegenteil.
Genau. Als unser Trainer die Idee aussprach, waren wir davon angetan und wollten das durchziehen. Auf Facebook wurde zu unserer Aktion noch ein Beitrag verfasst, sodass jeder den Sinn hinter dieser Aktion verstehen konnte. mehr lesen: aus http://www.11freunde.de/interview/wie-ein-kreisligist-auf-einen-rassistischen-uebergriff-reagierte

Kontroversen 

Wiki

  • In Deutschland wurde 2009 eine Diskussion um die Neuauflage des Blackface-Begriffs in Bezug auf den Film Schwarz auf Weiß und das Buch Aus der schönen neuen Welt von Günter Wallraff geführt.[2][3][4] Tahir Della, Vorsitzender der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, kritisierte, dass, wie so oft, über Schwarze gesprochen werde, aber nicht mit ihnen. Das Erfahrungswissen und die Analysen Schwarzer, so andere Kommentatoren, stünden schon lange Zeit zur Verfügung, würden aber ignoriert.[5]
  • Im September 2011 erregte der Satiriker Martin Sonneborn ungewollt Verärgerung, als er sich als Spitzenkandidat seiner satirisch geprägten Partei Die PARTEIim Wahlkampf vor der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 mit schwarz gefärbtem Gesicht und dem Slogan „Ick bin ein Obama“ ablichten ließ und so vorwiegend in den USA Erinnerungen an Blackface-Vorstellungen hervorrief.[6]
  • Nach der Voraufführung des Stücks Ich bin nicht Rappaport am 5. Januar 2012 in Dieter Hallervordens Berliner Schlossparktheater, in dem der schwarz geschminkte weiße Schauspieler Joachim Bliese die Figur des Afroamerikaners Midge Carter darstellte, sah sich das Theater Protesten ausgesetzt. Hauptsächlicher Grund war neben der Verwendung der Maske selbst, dass das Theater den Einsatz des weißen Darstellers in einem Brief an Kritiker damit rechtfertigte, dass der übliche Spielplan der deutschsprachigen Bühnen eine Festanstellung eines schwarzen Darstellers kaum gestatte.[7] Nach Ansicht der Kritiker, darunter Bühnenwatch, hatte das Schlossparktheater ungewollt eine allgemeine, unausgesprochene Praxis an deutschsprachigen Bühnen eingestanden, der die Auffassung zugrundeliege, dass weiße Darsteller für alle Rollen geeignet seien, sogar für schwarze, schwarze Darsteller aber allenfalls für schwarze Rollen. [8] [9] [10] [11]
  •  mehr auf      Wiki.
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